Wieder wurde im Rahmen einer gemeinsamen feierlichen Akademischen Feier an der BOKU University Wien in den altehrwürdigen Festsaal des Gregor-Mendelhauses geladen: Gleich 21 Akad. Jagdwirt*innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz feierten den festlichen Abschluss ihres berufsbegleitenden Universitätslehrgangs Jagdwirt*in und nahmen voll Stolz Urkunden und Jagdwirte-Pins bzw. Hutnadeln entgegen.
„Die Ansprüche der Land- und Forstwirtschaft, die Wertevorstellungen unserer Gesellschaft und die Bedürfnisse der Wildtiere in Einklang zu bringen erfordert lebenslanges Lernen, statt unreflektiertem Festhalten an Traditionen“, betonte Univ.Prof. Hackländer in seiner Ansprache. Auch die Themen der Abschlussarbeiten der Absolventen des Universitätslehrgang Jagdwirt*in machen das breite Spektrum der wissenschaftlichen Auseinandersetzung der frischgebackenen Akad. Jagdwirt*innen der BOKU sichtbar: Von wildbiologischen, medizinischen, juristischen, ballistischen, gesellschaftspolitischen bis hin zu wirtschaftlichen Themen. In dieser Zusammenfassung finden Sie einen kurzen Abriss der im Rahmen der Feier präsentierten Abschlussarbeiten. Alle Abschlussarbeiten sind auf www.jagdwirt.at zum vollständigen Download verfügbar.
Ein großes Geheimnis wurde allerdings erst vor Ort gelüftet: Tobias Bernecker MA aus Wien ist der verdiente Jahrgangsbeste und nahm als solcher eine neue Steelaction im Kaliber .308 entgegen, ein Geschenk des Kooperationspartners jagdschein.at, welche seit Jahresbeginn mit dem Universitätslehrgang Jagdwirt*in besteht.
Wie schon die Jahre zuvor feierte man in diesem Rahmen auch die Überreichung eines jagdlich relevanten Forschungspreises - dem „Granser-Forschungspreis für nachhaltige Jagd“ - die die BOKU University gemeinsam mit der GRANSER - United Global Academy jedes Jahr für herausragende wissenschaftliche Publikationen der vergangenen zwei Jahre ausschreibt. Prämiert werden Studien bzw. deren Autor*innen, die einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung von Managementstrategien im Sinne einer nachhaltigen Jagd leisten. Im Jahr 2025 sind dies die Preisträgerinnen Dr. Jennifer Hatlauf für ihre Studie „A stage-based life cycle implementation for individual-based population viability analyses of grey wolves (Canis lupus) in Europe“ und Dr. Stephanie Wohlfahrt für ihre Studie “Exploring the use of REM in compact hunting grounds – comparing site specific to average parameters”.
Wir gratulieren den Akad. Jagdwirt*innen des 16. Jahrgangs und den Granser-Preisträgerinnen 2025 ganz herzlich!