Wien, 26. September 2014
Im Zuge der Getreideernte kommen Feldhasen nicht nur in einen Nahrungsengpass, sondern erfahren auch innerhalb weniger Tage einen kompletten Umbau ihrer Lebensräume. Das Phänomen "Ernteschock" wurde nun durch eine Telemetriestudie im Marchfeld genauer unter die Lupe genommen. Ein Dank gilt vor allem den Absolventen des IV. Jahrgangs des Universitätslehrgangs Jagdwirt/in, die das Projekt finanziell möglich gemacht haben.

 

Fazit: Aus den Ergebnissen der Studie lässt sich bestätigen, dass die Beschaffenheit und Qualität des Lebensraums eine äußerst wichtige Rolle für den Feldhasen spielt, sodass ein effektives und nachhaltiges Management zur Erhöhung der Feldhasenbesätze im Revier unter allen Umständen auch Lebensraumverbesserungen, wie die Anlage von Buntbrachen, Untersaaten, Feldgehölzen und Winterbegrünungen, mit einschließen sollte. Zusammen mit einer geregelten Raubwildbejagung kann dieser Ansatz einen wirksamen Schlüssel für einen gesunden und hohen Feldhasenbesatz darstellen.

Lesen Sie hier einen Bericht über die Studie, die in der Oktober-Ausgabe im "Weidwerk" erschienen ist, zu finden auch auf www.weidwerk.at